Richtig Essen

GfE- Gesellschaft für richtiges Essen und Lebensgestaltung e.V.

Bester Tipp und Trick: Täglich 1 EL rohes Mehl!

Erstellt von r.ehlers am Donnerstag 19. November 2015

Frau Professor Dr. Ingrid Gerhard, die Autorin des großen Frauen- Gesundheitsbuches und Betreiberin eines laufend aktualisierten Gesundheitsblogs (www.netzwerk-frauengesundheit.com/) hat in ihrem aktuellen Newsletter geschrieben, dass es ihr nicht in erster Linie um das Grundlagenwissen selbst geht, sondern den Menschen Tipps und Tricks mitzugeben, damit sie lernen, wie ihr Körper arbeitet und wie sie bei Krankheit durch bewährte und moderne Heilverfahren Linderung finden können.

Im selben Newsletter berichtet sie auch, dass sie gern auch andere Forscher, Medizinjournalisten und Autoren mit ihren eigenen Tipps und Tricks zu Wort kommen lässt. Zwanzig solcher Beiträge für ihr Netzwerk habe sie bereits in der „Pipeline“. Hier ist der Einundzwanzigste:

-de.wikipedia.org-

Amranthmehl (glutenfrei)

Bester Tipp und Trick: Täglich 1 EL rohes Mehl!

Auf den ersten Blick mag mein Rat Ihnen albern vorkommen. Wer isst denn schon rohes Mehl? Mehl wird doch ausschließlich verbacken oder in heiße Suppen und Soßen eingearbeitet, nicht?

So ganz stimmt das nicht mehr, nachdem 2007 Cumbana, Mirione und Bradbury in der Fachzeitschrift Food Chemistry (Bd. 101, S.894 ff.) beschrieben haben, wie das in vielen Ländern der Erde zum Hauptnahrungsmittel zählende Mehl der Maniokwurzel durch einfache Wässerung und schonende Lufttrocknung von der nach der Ernte sich entwickelnden giftigen Blausäure befreit werden kann.

Sonst aber ist der Verzehr rohen Pflanzenmehls in aller Welt absolut unbekannt.

Die einzige Ausnahme bilden einige zehntausend Menschen im deutschsprachigen Raum, die ich vom Wert dieser neuen Essweise überzeugen konnte und der mit einfachsten Mitteln und minimalem Aufwand umzusetzen ist. Also ein echter Trick, der mit kleinstem Einsatz größte Wirkungen erzielt! Ich habe ihn das Aminas Prinzip genannt und habe für seine Umsetzung die Aminas Vitalkost als erste dazu geeignete sog. native Kost entwickelt, an der sich inzwischen auch einige Nachahmer versuchen.

Meine Sache indes ist die Vermarktung von Produkten nicht. Es macht auch Sinn, dass ich mich ganz auf die Erforschung der Wirkzusammenhänge beschränke und darüber in meinen Büchern und meinem Blog www.richtig-essen.net schreibe. Nach dem Gesetz dürfen die Hersteller und die Vertreiber von Lebensmittelprodukten kein Wort über ihre möglichen physiologischen und gesundheitlichen Vorzüge verlieren, solange sie nicht ihre Richtigkeit wissenschaftlich komplett nachgewiesen haben. Ein bisschen zuviel verlangt, finde ich.

Der Eintritt der besonderen physiologischen und gesundheitlichen Wirkungen setzt nach inzwischen vieltausendfacher täglich wiederholter Erfahrung und gut nachvollziehbarer Erklärung der biologischen Vorgänge im Körper nicht mehr voraus als

  • die Wahl faserreicher essbarer Pflanzenteile, wie man sie bei Samen von Getreide und getreideähnlichen Pflanzen findet,
  • ihre schonende weitgehend sehr feine Vermahlung,
  • und ihren von Flüssigkeit begleiteten Verzehr des rohen Mehls auf den vollständig entleerten Magen
  • in einer wirklich nur kleinen Menge (1 EL/8,5 g).

 Nicht beweisbedürftige Tatsachen

Die Gründe für den Eintritt vieler besonderer Wirkungen dieser Essweise sind zum Teil so offenkundig, dass sie ganz sicher keines Beweises bedürfen. Dies betrifft indessen nicht die überragend wichtige Förderung des körpereigenen Aufbaus des Botenstoffes und Schlüsselhormons Serotonin.

Keinen Zweifel kann es daran geben, dass wir gut daran tun, regelmäßig rohe Kost zu uns zu nehmen, die noch weitgehend ihre wertvollen Vitalstoffe beinhaltet und bei der insbesondere ihre Nahrungsenzyme nicht durch Hitzeeinwirkung funktionsunfähig gemacht worden sind. Diese Enzyme sind als Ergänzung der körpereigenen Enzyme aus Leber und Bauchspeicheldrüse von Wert.

Unbezweifelbar ist auch, dass die feine Vermahlung der nativen Kost mit ihrer extremen Vergrößerung der Lebensmitteloberfläche der zerkleinerten Partikel und ihre Einbringung auf den vollständig entleerten Magen dafür sorgen, dass die Verstoffwechslung dieser Nahrung im Dünndarm sehr ergiebig ist und ungewöhnlich schnell von Statten geht und entsprechend schnell die wertvollen Inhaltsstoffe dieser Nahrung komplett resorbiert und nach der alsbaldigen Verteilung über die Blutbahn allen Zellen des Körpers und allen seinen Organen zur Verfügung stehen.

 

Beachtliche Beobachtungen und Annahmen

An diese ganz offensichtlichen physiologischen Vorteile schließen sich Beobachtungen und Mutmaßungen an, die m.E. für jedermann wichtig zu wissen sind, auch wenn sie noch nicht im Sinne von Gesetz und Rechtsprechung bereits hinreichend wissenschaftlich gesichert sind.

Ich gehe davon aus, dass der morgendliche Schub an den im Körper voll nutzbaren wertvollen Inhalten der nativen Kost eine große Hilfe dabei ist, unseren Körper mit Energie und den überall im Körper benötigen Vitalstoffen (Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen) zu versorgen. Natürlich dient das der allgemeinen Gesunderhaltung! Ich gehe davon aus, dass dies den ganzen Körper durchdringt, das Immunsystem verbessert (Allergien etc.) und auch zur Gesundung der Haut (Neurodermitis etc.) beiträgt. Nach mir haben es unzählige weitere tägliche Nutzer nativer Kost erlebt, dass sie kaum noch von Erkältungskrankheiten geplagt werden, dass sie sogar vergessen wie lästig ein Schnupfen ist und wie ärgerlich früher die ewige Wiederkehr des Lippenherpes war.

 

Die Suche nach dem wichtigsten aller Botenstoffe: Serotonin

Ich habe absolut keinen Zweifel daran, dass der Verzehr von 1 EL nativer Kost auf leeren Magen bei Vorliegen einer Unterversorgung mit dem Botenstoff Serotonin regelmäßig zur Anhebung des zerebralen Serotoninspiegels führt. Ich meine nicht, dass der Serotoninlevel nur angehoben werden kann, sondern dass dies ganz zwangsläufig so geschieht. Meine Annahme lässt sich allerdings so lange nicht verifizieren, wie sich niemand bereitfindet, systematisch den Serotoninspiegel in der Flüssigkeit von Gehirn und Rückenmark vor (präprandial) und nach (postprandial) dem Verzehr nativer Kost zu messen.

Serotonin kann nach meinem Wissen nicht nur in seiner Funktion als Esskontrollhormon auf den Plan gerufen werden, sondern auch als Stresskontrollhormon, möglicherweise auch im Zusammenhang mit seinen vielfachen weiteren Aufgaben. Wer also fleißig Ausdauersport treibt und sich in seiner Haut rundum wohl fühlt, kann sein allgemeines Wohlbinden nicht noch steigern, indem er versucht, Serotonin als Esskontrollhormon zu locken.

Ohne eine solche die Serotonistände messende Studie, die zu machen bisher alle universitären Einrichtungen mit unklaren Gründen abgelehnt haben, kann ich an serotonergen Erfahrungen durch den Verzehr nativer Kost zusammentragen was ich will. Die Wissenschaft weiß, wie unerhört wichtig Serotonin für zentrale Aufgaben im Körper und Geist ist. Sie hat schließlich die SSRI entwickelt, sog. Serotoninwiederaufnahmehemmer, die wenigstens symptomatisch Probleme wie z.B. die Depression beeinflussen, und weiß dass die Pharmazie an diesen Medikamenten sehr viel Geld verdient. An der Erforschung der Wege, wie Serotonin überhaupt ins Gehirn kommt, arbeitet sie nicht.

 

Was also soll man tun?

Den von mir vorgeschlagenen Tipp/Trick sollten Sie unbedingt wegen der unbestreitbaren physiologischen und gesundheitlichen Vorteile für sich nutzen, dies aber auch im Interesse der derzeit noch nicht komplett wissenschaftlich gesicherten Wirkungen für Immunsystem, Haut und den zerebralen Serotoninevel.

Sollte ich Ihr Interesse geweckt haben, lesen Sie sich bitte weiter ein bei meinen Beiträgen zum Grundwissen, die auf der Homepage www.richtig-essen.net besonders hervorgehoben sind. Sie werden sehen, dass schon der gesunde Menschenverstand kaum eine Frage an der Richtigkeit meiner Serotonintheorie offen lässt.